Jahresrückblick
der Feuerwehr der Stadt Gmünd auf das Jahr 2002: |
Fünfzig Mitglieder der Feuerwehr Gmünd waren am 04. Februar
2003 bei der Mitglieder-versammlung anwesend.
Es wurde dabei auf ein Jahr zurückgeblickt, in dem die beiden
Feuerwehren Gmünd-Stadt und Gmünd-Neustadt zusammengelegt
wurden.
Es wurde auf ein arbeitsreiches Jahr zurückgeblickt. Die Feuerwehr
half im Jahr 2002 bei 18 Brandeinsätzen, 90 technischen Einsätzen
sowie bei drei Brandsicherheitswachen, wobei insgesamt 865 Mann
über 6.942 Einsatzstunden geleistet haben. Der größte
Anteil entfiel dabei auch bei unserer Feuerwehr auf den Katastropheneinsatz
nach dem Augusthochwasser.
Weiters waren 38 Mann der Feuerwehr Gmünd bei den 16 Besetzungen
der Bezirksalarm-zentrale über 713 Stunden im Dienst. Es wurden
zusätzlich 139 Übungen und Schulungen absolviert. Für
verschiedene Tätigkeiten in der Feuerwehrzentrale, Sitzungen,
Wartungsarbeiten sowie Lehrgangsbetreuung wendeten 1.407 Mann über
5.448 Stunden auf und bei Tätigkeiten wie Leistungsbewerben,
Feuerbeschau, Festbesuchen und Teilnahmen an Begräbnissen kamen
nochmals 936 Arbeitsstunden zusammen, die von 229 Mann geleistet
wurden.
Somit wurden im Jahr 2002 über 266 Feuerwehrtätigkeiten
geleistet, bei denen 2.854 Mann die beeindruckende Summe von 14.143
Gesamtarbeitsstunden geleistet haben.
Kommandant Bauer betonte: Obwohl die Feuerwehr wochenlang im Einsatz
war, mussten wir später leider feststellen, dass wir nicht
die finanzielle Unterstützung erhalten, die wir erwartet haben.
So ist die Entschädigung des Landes Niederösterreich für
Raparaturen, Ersatz-beschaffungen von Geräten und Verbrauchsgütern
noch immer nicht eingetroffen. Ein neues Schlauchboot, Motorkettensägen,
Wathosen und Schwimmwesten habe die Feuerwehr Gmünd nur der
Initiative einiger Privatpersonen aus Gmünd sowie vom Zivilschutzverband
zu verdanken.
Mit einem weiteren Problem hat derzeit die Feuerwehr Gmünd
zu kämpfen: die Anschaffung eines neuen Hubsteigers.
Die Feuerwehr muss für einen gebrauchten Hubsteiger rund 180.000
Euro aufwenden, kann aber selbst nur 130.000 Euro aufbringen. Förderungen
des Bundeslandes Niederösterreich aufgrund der vorgeschriebenen
Mindestausrüstungsverordnung gäbe es nur dann, wenn die
Feuerwehr Gmünd einen neuen Hubsteiger um rund 500.000 Euro
anschaffen würde.
Die Feuerwehr muss nun warten und sparen, sowie auch auf Unterstützung
hoffen.
Mit den 14 Einsatzfahrzeugen der Feuerwehr Gmünd wurden im
abgelaufenen Jahr 2002 insgesamt 15.862 Kilometer zurückgelegt.
Die Feuerwehr Gmünd umfasst zur Zeit 70 aktive Feuerwehrmitglieder,
9 Reservisten sowie 9 Mitglieder der Jugendfeuerwehr. |
Personelle
Änderungen bei der Feuerwehr Gmünd im Jahr 2002: |
Neuzugänge: Alexander
Winkler (Überstellung von der Feuerwehrjugend in den Atkivstand),
Willibald Maurer (Überstellung von der Feuerwehr Hoheneich)
Sterbefall: Ehrenoberbrandinspektor Hans Stiedl.
Ernennungen: Bettina Weiss wurde vom Abschnittsfeuerwehrkommando
Gmünd zur Sachbearbeiternfür den Sanitätsdienst ernannt.
Beförderungen: Herbert Weiss wurde Hauptbrandmeister,
Thomas Schulner und Jürgen Zimmel wurden Gruppenkommandanten,
Franz Höfenstock und Joachim Weiss wurden Brandmeister,
Eric Flicker und Albert Andre wurden Löschmeister,
Manfred Koller wurde Oberfeuerwehrmann,
Winkler Alexander wurde Feuerwehrmann;
Verleihung von Ehrendienstgraden: Hermann Neunteufel
erhielt den Ehrendienstgrad 'Ehrenverwalter', Manfred Heinzl erhielt
den Ehrendienstgrad 'Ehrenbrandmeister'.
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Spende
für die Feuerwehr der Stadt Gmünd ! |
Dezember
2002: Großzügige Spende der AVIA-Station Gmünd
an die Feuerwehr !!!
Keine Weihnachtsgeschenke verteilte diesmal die Avia-Station in Gmünd.
Stattdessen spendete Tankstellenpächter und 'Pipeline'-Betreiber
Andreas Weber die gesparten 1.000 Euro der Hochwasserhilfs-Aktion
"Gmünder helfen Gmünder".
Über 1.000 Euro konnte sich die Feuerwehr der Stadt Gmünd
freuen. Diesen Betrag sparte die Avia-Station durch die kurzfristige
Absage des Stammkunden-Barbeque nach der Flut-katastrophe im August
2002. |
22.12.2002: "Wir hoffen auf Hilfe !" |
Die Feuerwehr der Stadt Gmünd
kann den Ankauf eines neuen Hubrettungsfahrzeuges nicht allein finanzieren
und hofft auf den Erfolg einer Sammelaktion!
Für die Feuerwehr der Stadt Gmünd geht ein arbeitsreiches
Jahr 2002 zu Ende. Neben Großbränden und Verkehrsunfällen
leistete die Feuerwehr heuer vor allem bei der Hochwasser-katastrophe
Tausende Arbeitsstunden.
Eine entsprechende Ausrüstung kann Leben retten. In Kenntnis
dieser einfachen Feststellung startet die Feuerwehr nach Weihnachten
eine Spendenaktion für den Ankauf eines neuen Einsatzgerätes.
28 Jahre ist das derzeitige Hubrettungsfahrzeug alt, vor zehn Jahren
kaufte es die Feuerwehr Gmünd-Stadt gebraucht von der Werkfeuerwehr
Mercedes Benz, Werk Sindelfingen an. Nach 28 Jahren entspricht es
nun nicht mehr den gestellten Anforderungen.
Während bei anderen Gerätschaften die Improvisationsfähigkeit
der FF-Teams manchmal einen Ausweg bietet, gibt es in diesem Fall
zu einem Ankauf eines gebrauchten Fahrzeuges keine Alternative.
Bei der verkehrstechnischen Überprüfung wurde für
das Hubrettungsfahrzeug nämlich keine Begutachtungsplakette
mehr ausgestellt. Das Fahrzeug ist somit ab Februar nicht mehr für
den Straßenverkehr zugelassen.
Es ist deshalb nicht mehr einsatzfähig und muss im Frühjahr
abgemeldet werden.
Bei Bränden und bei Menschen- aber auch bei Tierrettungen war
dieser Hubsteiger oftmals unverzichtbar. Bis in eine Höhe von
17 Meter gelangten die Feuerwehrmitglieder. Mit einer Leiter wäre
nur eine Höhe von acht Meter erreichbar gewesen. Außerdem
verfügt die Feuerwehr Gmünd als einzige Feuerwehr im Bezirk
über ein derartiges Fahrzeug.
Die Feuerwehr beabsichtigt wieder ein gebrauchtes Gerät anzuschaffen.
Ein neuer Hubsteiger würde etwa 580.000 Euro kosten. Das übersteigt
trotz Landesförderungen das Budget der Feuerwehr um ein Vielfaches,
vor allem, weil auch die Stadtgemeinde Gmünd kaum Mittel für
die Anschaffung eines derartigen Fahrzeuges bereitstellen kann.
Der Preis eines für unsere Einsätze maßgeschneiderten
Gerätes liegt bei ungefährt 140.000 Euro.
Wichtige Kriterien des neuen Fahrzeuges: eine leichte Manövrierfähigkeit
auch in schmalen Gassen, eine Höhenreichweite zwischen 25 und
30 Meter und eine seitliche Ausladung von 10 Metern.
Wir brauchen wieder ein Hubrettungsgerät. Leider haben wir
selbst für ein gebrauchtes Gerät kein Geld und hoffen
daher auf die Unterstützung aus der Bevölkerung!
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21.12.2002:
Verkehrsunfall LH 69 ! |
Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am 21.Dezember um 06:30 Uhr
auf der Landeshauptstraße 69 in ummittelbarer Nähe der
Feuerwehrzentrale !
Auf Grund der spiegelglatten Fahrbahn kam die Lenkerin eines PKW
ins Schleudern, kam von der Fahrbahn ab und stürzte in den
angrenzenden Wald. Zu Ihrem Glück prallte das Fahrzeug nicht
frontal gegen einen der Bäume, trotzdem erlitt sie im Gesichtsbereich
schwere Verletzungen. Die Lenkerin konnte sich selbst noch aus dem
Auto befreien und zur Straße zurückschleppen. Eine weitere
Fahrzeuglenkerin, die zu diesem Zeitpunkt die Unfallstelle passierte,
verlor ebenso die Herrschaft über ihr Fahrzeug und kam mit
diesem im Straßengraben zu liegen. Über Handy wurden
die Einsatzorganisationen alarmiert. Die Schwerverletzte wurde mit
dem Notarztwagen ins Krankenhaus Gmünd gebracht, die Feuerwehr
Gmünd barg die verunfallten Fahrzeuge. Den Einsatz leitete
OBR O. Bauer.
Ausgerückt waren 12 FeuerwehrkameradInnen mit dem
Einsatzleitfahrzeug, Kleinrüstfahrzeug, Kranfahrzeug und dem
schweren Rüstfahrzeug.
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19.12.2002: Ölalarm! Ölteppich löste
Großeinsatz aus ! |
Ölalarm gab es am 19. Dezember
2002 gegen Mittag. Ein Ölteppich breitete sich auf der Lainsitz
aus. Die Feuerwehr der Stadt Gmünd errichtete sofort 3 Ölsperren
zwischen Mühlgasse und Breitensee und konnte damit eine größere
Katastrophe verhindern.
Die Beamten des Gendarmerieposten Gmünd begannen währenddessen
mit der Suche nach dem
Verursacher. Wie sich herausgestellt hatte, dürfte ölgetränktes
Material auf der Böschung zur Lainsitz nach der Hochwasserkatastrophe
"zwischengelagert" worden sein. Durch das Tauwetter gelangte
das Öl mit dem Schmelzwasser in die Lainsitz.
Eingesetzt waren 8 KameradInnen mit dem Einsatzleitfahrzeug,
Kommandofahrzeug, schwerem Rüstfahrzeug und dem Versorgungsfahrzeug; |
15.12.2002: Ehrenplakette für Brandrat Otmar
Bauer ! |
Mit einer Auszeichnung bedankte sich
das Rote Kreuz beim Bezirkskommandanten der Feuerwehr Otmar Bauer.
Ihm wurde vom Geschäftsführer Innerer Dienst Markus Hobiger
und
Rot Kreuz Bezirksstellenleiter Hofrat BH Gerhard Schütt die Ehrenplakette
des Roten Kreuzes verliehen. |
14.12.2002: Mann aus Teich nach Einbruch in Eis
gerettet ! |
Hier Florian Gmünd - Menschenrettung
am Assangteich !
Ein 67 jähriger Mann aus Gmünd war am 14. Dezember gegen
16:20 Uhr eislaufen und brach dabei rund 300 Meter vom Ufer entfernt
ein.
Durch das laute Krachen wurde Familie Grubeck aufmerksam, die sich
im Uferbereich aufhielt. Karin Grubeck alarmierte sofort über
Handy Gendarmerie und Feuerwehr. Ihr Gatte Werner versuchte durch
Zurufe, den Mann, der nur mehr mit dem Oberkörper aus dem Eis
herausragte, zu beruhigen. Innerhalb weniger Minuten war die Freiwillige
Feuerwehr der Stadt Gmünd mit 16 KameradInnen sowie 4 Fahrzeugen
vor Ort.
Als Einsatzleiter fungierte Oberarzt Dr. Michael Böhm. Die
Feuerwehrmitglieder Joachim Weiss,
seine Gattin Manuela sowie Raphael Nährer und der Einsatzleiter
näherten sich dem Pensionisten
kriechend mit einer Schiebeleiter und einem Seil. Der bereits stark
unterkühlte Mann konnte in letzter Minute aus dieser kritischen
Situation befreit werden. Seine Körpertemperatur lag schon
unter 30 Grad, nach Meinung des Feuerwehrarztes hätte der Pensionist
nicht mehr lange durchgehalten. Der Pensionist, der rund 20 Minuten
im eiskalten Wasser gelegen war, wurde mit dem Notarztwagen in das
Krankenhaus Gmünd eingeliefert, er konnte das Krankenhaus aber
am nächsten Tag wieder verlassen.
"Unsere Feuerwehrmitglieder, die sich zur Unfallstelle hinwagten,
waren einer großen Gefahr ausgesetzt. Sie hätten jederzeit
selber einbrechen können", meinte der Einsatzleiter abschließend.
Schutz hätten ihnen aber die neuen Schwimmwesten geboten, die
die Feuerwehr Gmünd nach der Hochwasserkatastrophe erhalten
hatte, meinte Dr. Böhm.
Zur Hilfeleistung rückten 16 KameradInnen mit dem
Kommandofahrzeug, Kleinrüstfahrzeug, Kleinlöschfahrzeug
und dem schwerem Rüstfahrzeug aus. |
24.11.2002:
Knochenmarkspendeaktion ! |
Am 24. November 2002 findet im Rot-Kreuz-Haus in Gmünd von 14
Uhr bis 17 Uhr eine
Knochenmarkspendeaktion für Leukämiekranke statt.
Veranstalter ist das Abschnittsfeuerwehrkommando Gmünd. |
14.11.2002:
Brandeinsatz - PKW ! |
Zu einem PKW-Brand
wurde die Feuerwehr am 14. November um 18:30 Uhr gerufen. Auf einem
Parkplatz im Bereich des Stadtplatzes hatte aus unbekannter Ursache
ein Auto Feuer gefangen. Der Brand wurde mit einem Hochdruckrohr
bekämpft, das Fahrzeug anschließend zur Feuerwehrzentrale
verlagert.
Eingesetzt waren 15 KameradInnen, das Einsatzleitfahrzeug,
Tank 1, Tank 3, Kranfahrzeug.
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31.10.2002: Auszeichnung für OBR Otmar Bauer
durch
Bundesminister Dr. Bartenstein ! |
Für die ausgezeichnete
Arbeit der Feuerwehren des Bezirkes Gmünd bei der Hochwasser-
katastrophe im August erhielt der Bezirksfeuerwehrkommandant des
Bezirkes Gmünd, OBR Otmar Bauer das Bundes-Ehrenzeichen.
Die Verleihung fand am 31. Oktober 2002 durch Bundesminister Dr.Martin
Bartenstein in Wien
in der Hofburg statt.
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29.10.2002: Verkehrsunfall mit 2 Schwerverletzten
! |
Technischer Einsatz - Verkehrsunfall
im Stadtgebiet !
2 Schwerverletzte forderte ein Verkehrsunfall am 29. Oktober um
ca. 13 Uhr 30 auf der Schremserstraße.
Ein 64jähriger Mann lenkte seinen Audi in Richtung Stadtzentrum.
Im Fahrzeug befanden sich noch ein 63jähriger Mann und eine
52jährige Frau. Zur gleichen Zeit kam ein 30jähriger Mann
mit seinem Ford Escort dem Audi entgegen. Der Lenker des Ford Escort
war durch das Reinigen der Windschutzscheibe abgelenkt. Auf der
Höhe des entgegenkommenden Audi kam er dadurch auf die linke
Fahrbahnseite und krachte frontal in den Audi.
Der Lenker des Audi sowie seine Mitfahrerin wurden schwer verletzt.
Der Mitfahrer des Audi sowie der Lenker des Ford Escort kamen mit
leichteren Verletzungen davon. Beide Fahrzeuge wurden total beschädigt.
Die Schremser Straße war für die Aufräumungsarbeiten
der Gmünder Feuerwhr für eine Stunde
gesperrt.
Die Feuerwehr der Stadt Gmünd war mit 10 KameradInnen,
dem Einsatzleitfahrzeug, Kleinrüstfahrzeug, schwerem Rüstfahrzeug
und dem Kranfahrzeug im Einsatz. |
04. und 05.10.2002: Funklehrgang in der Feuerwehrzentrale: |
34 TeilnehmerInnen von
18 Feuerwehren aus dem Bezirk Gmünd nahmen am Funklehrgang teil,
der am 04. und 05. Oktober in der Feuerwehrzentrale stattfand.
Unter der Leitung von Walter Kozar trugen die Ausbildner des Bezirkes
vor und beantworteten
anschließend alle Fragen, die es zu den Themen: 'Funken in der
Praxis und Theorie', 'Arbeiten in der Einsatzzentrale', 'Handhabung
der Geräte' und 'Formularwesen' gibt.
Schließlich konnten alle Teilnehmer jubeln: Es bestanden alle
Teilnehmer den Lehrgang !
'Die Funkausbildung wird im Bezirk Gmünd sehr gut angenommen.
Ein Grund dafür ist der
Funkleistungsbewerb", erklärte der Ausbildungsleiter Walter
Kozar.
Der Erfolg bestätigt den Weg der Feuerwehren im Bezirk: Beim
Funkleistungsbewerb in Tulln
bestechen die Feuerwehren des Bezirkes immer wieder mit überdurchschnittlichen
Leistungen. |
04.08.2002: Überflutung im Finanzamt Gmünd
! |
Technischer Einsatz - Auspumparbeiten im Finanzamt Gmünd !
Heftige Regenfälle sorgten am 4. August für eine Überflutung
im Bereich der Albrechtser Straße.
Dadurch standen auch die Kellerräumlichkeiten des Finanzamtes
unter Wasser.
Überflutungen gab es auch in Kellern im Bereich der Schremser
Straße und des Lainsitzweges.
Der Feuerwehreinsatz dauerte mehrere Stunden.
15 KameradInnen waren mit den Auspumparbeiten beschäftigt. |
22.07.2002: Verkehrsunfall - Sattelzug ! |
Technischer Einsatz - Sattelschlepper
kracht in ein Haus:
In Groß Neusiedl bei Gmünd war am 22. Juli 2002 ein
27-jähriger Kraftfahrer aufgrund überhöhter Geschwindigkeit
mit seiner Sattelzugmaschine samt Auflieger an einer besonders engen
Stelle umgestürzt und gegen eine Hauseinfahrt geschleudert
Die Ladung des Aufliegers bestand aus 23 Tonnen Zement.
Die aus Steinen gemauerte Hausfront, welche direkt an die Landesstraße
angrenzt, wurde stark eingedrückt und hatte in Folge erhebliche
Risse aufgewiesen. Einige Fenster wurden durch-brochen und eingeschlagen.
Die Einrichtungsgegenstände in den Innenräumen wurden
zum Teil erheblich beschädigt. Ein Fernsehapparat und die an
der Außenmauer angebrachten Heizkörper wurden durch den
Raum geschleudert.
Die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Gmünd,
Groß Neusiedl und Waldenstein halfen sofort bei der Absicherung
der Unfallstelle und begannen im Bereich der Mauer mit Pfosten und
Kanthölzern erste Stützmaßnahmen zu treffen, da
beim Haus Einsturzgefahr gegeben war. Die beschädigten Fenster
wurden entfernt und der Schutt aus den Innenräumen abtransportiert.
Die Öffnungen in der Mauer wurden mit Planen provisorisch verschlossen.
Die Bergungsarbeiten des Fahrzeuges gestalteten sich aber sehr schwierig,
da in der engen Kurve das Aufstellen des Aufliegers nicht möglich
war, ohne das gegenüberliegende Haus zu be-schädigen.So
wurde die Zugmaschine vom Auflieger getrennt und mit dem Kranwagen
auf einen Tieflader verfrachtet. Da keine Menschen gefährdet
waren, spielte Zeit keine Rolle und aus diesem Grunde wurde das
Fahrzeug millimeterweise hochgehoben und kräftige Holzrollen
untergelegt. Dann wurde der Silo langsam aus der Engstelle gezogen.
Trotz aller Bemühungen, selbst mit einem Liebherr LTM 1070
Teleskopkran, gelang es nicht, den Sattelauflieger aufzustellen.
Wegen der Beschädigungen konnte auch der geladene Zement nicht
abgepumpt werden. Durch das Gewicht der Fracht war ein weiters Hochheben
bzw. Aufstellen des Aufliegers ebenfalls nicht möglich. Um
die Fahrbahn wieder frei zu bekommen, wurde das Gefährt auf
einen freien Platz des Anwesens gezogen und gesichert. Die Landesstraße
69 war für 6,5 Stunden für den gesamten Verkehr gesperrt.
Erst zwei Tage später konnte mit einem Spezialfahrzeug das
Zementpulver abgesaugt und der Siloauflieger abtransportiert werden.
36 Feuerwehrmänner waren mit 5 Fahrzeugen insgesamt
265 Stunden im Einsatz. Außerdem waren eingesetzt: 2 Seilwinden,
4 Hebekissen, 1 Schneidgerät, 1 Kettensäge und 2 Schiebeleitern.In
den Nachtstunden musste ein Stromgenerator mit 3 Scheinwerfern und
5 Handscheinwerfern die Unfallstelle ausleuchten.
Die Feuerwehr der Stadt Gmünd war mit 13 KameradInnen,
dem Kleinrüstfahrzeug, schwerem Rüstfahrzeug, Tank 3 und
dem Versorgungsfahrzeug im Einsatz.
|
1. Sommerfest der Feuerwehr der Stadt Gmünd
! |
Das erste Sommerfest der Feuerwehr
der Stadt Gmünd wird vom 19. bis 21. Juli 2002
in der Feuerwehrzentrale stattfinden !
Eine 'Bluelight Cocktailnight' beginnt am Freitag um 20 Uhr.
Besichtigung von Feuerwhreinsatzgeräten, Informationen vom
Roten Kreuz und der
Feuerwehrjugend, Zauberer, Modenschau und die Präsentation
des neuen Feuerwehr-
kommandos gibt es am Samstag ab 15 Uhr. Für die musikalische
Umrahmung sorgt die
Singgemeinschaft Dietmanns. Die Gruppe 'Walt4tler Aufwind' wird
ab 20 Uhr aufspielen.
Am Sonntag beginnt um 09.30 Uhr eine Festmesse. Diese wird von Pfarrer
Mag. Wagner und Kaplan Mag. Pater Szczawinski zelebriert. Die Festmesse
wird von den 'Spiritual Voices' musikalisch gestaltet.
Den Frühschoppen ab 10.30 Uhr begleiten die 'Gmünder Stones',
gegen 14 Uhr ist der Festausklang vorgesehen.
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Brandeinsatz - Waldbrand beim
Assangteich !
Am 10. Juli gegen wurde gegen 10:25 Uhr die Feuerwehr alarmiert.
Unbekannte dürften im Assangwald ein Lagerfeuer entzündet
haben und verursachten dadurch einen Waldbrand.
Das Feuer wurde vom Verwalter der Habsburgisch-Lothringischen Gutsverwaltung
entdeckt. Das Feuer zerstörte eine Waldfläche im Ausmaß
von ca. 50 Quadratmeter.
Die Feuerwehr der Stadt Gmünd brachte den Glimmbrand in kurzer
Zeit unter
Kontrolle. Da in der Nähe des Brandplatzes keine Löschwasserentnahme
möglich war, wurde die Wasserversorgung mit
den 3 Tanklöschfahrzeugen sichergestellt.
Im Einsatz waren 12 FeuerwehrKameradInnen mit dem Einsatzleitfahrzeug,
Tank 1, Tank 2, Tank 3 und Versorgungsfahrzeug. |
27.06.2002:Staubexplosion bei der Firma AGRANA !
|
Brandeinsatz - Staubexplosion
im Werk Agrana !
Am 27. Juni gab es gegen 14 Uhr 20 bei der Firma AGRANA neuerlich
eine Staubexplosion.
Vier Feuerwehren: Stadt Gmünd, Gmünd-Breitensee, Hoheneich
und Niederschrems waren
mit 35 Mann und 8 Einsatzfahrzeugen im Einsatz, um den Brand in
einer Produktionsanlage
unter Kontrolle zu bringen. Der durch den Brand entstandene Schaden
hielt sich in Grenzen.
Bei diesem Einsatz mußten Atemschutzgeräte verwendet
werden. Als Einsatzleiter fungierte
OBR Otmar Bauer.
Die Feuerwehr der Stadt Gmünd war mit 20 KameradInnen,
dem Einsatzleitfahrzeug, Tank 1, Tank 3, Atemluftfahrzeug und dem
schweren Rüstfahrzeug vor Ort. |
09.06.2002: Brand bei der Firma AGRANA ! |
Brandeinsatz in der Firma Agrana
!
Durch einen technischen Defekt war in einer Halle der AGRANA-Stärkeerzeugung
am 09. Juni um 15:00 Uhr ein Brand ausgebrochen. Ausgangspunkt des
Brandes war ein Stromverteiler-kasten, über Kabeltrassen breitete
sich der Brand im Dachstuhlbereich aus.Da zu Einsatzbeginn die Sachlage
unübersichtlich war, erfolgte die Alarmierung weiterer Feuerwehren:
Gmünd-Eibenstein, Gmünd-Breitensee, Albrechts, Hoheneich,
Waldenstein und Ullrichs. Die Wehren Groß Höbarthen und
Groß Neusiedl waren ebenfalls in Bereitschaft. Um 16.50 konnte
bereits "Brand aus" gemeldet werden. Bewährt haben
sich wiederum die gute Zusammenarbeit der Feuerwehren, des Roten
Kreuzes und die Unterstützung der Werksleitung Agrana. Zahlreiche
Einsätze in den letzten Jahren haben die Notwendigkeit der
gemeinsamen Zusammenarbeit vor Ort immer wieder bewiesen.
Der Schaden wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt. Den Einsatzleiter
leitete BFA Dr. Böhm.
Die Feuerwehr der Stadt Gmünd war mit 26 KameradInnen,
dem Einsatzleitfahrzeug, Tank 1, Tank 3, Gelenkbühne, Atemluftfahrzeug,
Kleinlöschfahrzeug, Konrad 5, Versorgungsfahrzeug und dem schweren
Rüstfahrzeug im Einsatz.
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07.06.2002: Technischer Einsatz ! |
Verkehsunfall auf der Landesstraße zwischen Breitensee
und Gmünd.
Aquaplaning dürfte die Unfallursache gewesen sein, bei dem
zwei junge PKW-Insassen verletzt
worden sind. Ein 19-jähriger Lenker kam auf der Fahrt in Richtung
Gmünd von der, durch einen
heftigen Regenfall nassen, Fahrbahn ab und stürzte mit seinem
PKW über eine rund fünf Meter hohe Böschung. Dabei
streifte der Wagen mit seinem Heck einen Baum, wodurch zwei Insassen
verletzt wurden. Der Notarztwagen transportierte beide in das Krankenhaus
Gmünd. Der Lenker und sein Beifahrer blieben, da sie angegurtet
waren, unverletzt, am PKW entstand Totalschaden.
Im Einsatz waren 24 KameradInnen, das Einsatzleitfahrzeug,
Konrad 5, Tank 3, Kleinrüstfahrzeug, Kranfahrzeug und das schwere
Rüstfahrzeug. |
16.05.2002:Beistellung des Atemluftfahrzeuges
zur Abschnitts-Atemschutzübung !
|
Die Freiwillige Feuerwehr Hoheneich veranstaltete eine Abschnitts-Atemschutzübung,
wobei
12 Feuerwehren mit 70 Mann teilnahmen.
Als Übungsobjekt wurde das ehemalige Gasthaus Kirchenwirt zur
Verfügung gestellt. Da dieses
bald abgerissen wird, wurde nicht wie bei den meisten Atemschutzübungen
eingenebelt, sondern
im Keller eine Feuerstelle errichtet und angezündet. Dadurch
konnten reale Bedingungen
geschaffen werden.
Es waren gleichzeitig mindestens 2 Atemschutztrupps - 1 Trupp besteht
aus 3 Mann - im Gebäude.
Bei der Bücherei in Hoheneich wurde der Atemschutzsammelplatz
eingerichtet.
Von der Feuzerwehr der Stadt Gmünd wurde das Atemluftfahrzeug
zum Wiederbefüllen der
Atemluftflaschen verwendet.
An der Übung teilgenommen haben 9 KameradInnen, Kleinlöschfahrzeug,
Tank 1 und Atemluftfahrzeug. |
11.05.2002: Gründung der Freiwilligen Feuerwehr
der Stadt Gmünd ! |
Als ein historischer Tag wird der 11.
Mai 2002 in die Feuerwehrgeschichte der Bezirkshauptstadt
Gmünd eingehen. An diesem Tag wurde die neue Freiwillige
Feuerwehr der Stadt Gmünd gegründet.
Anwesend waren Herr Bürgermeister Otto Opelka und der Landesfeuerwehrkommandant
Landesbranddirektor Wilfried Weissgärber.
Nachdem die bisherigen Feuerwehren Gmünd-Stadt und Gmünd-Neustadt
in getrennten Mitgliederversammlungen ihre Auflösung beschlossen,
wurde dann in einer gemeinsamen Versammlung die Gründung durchgeführt.
Anschließend wurde die Neuwahl des Kommandos abgehalten.
Zum Kommandanten wurde OBR Otmar Bauer,
zum 1. Kommandantstellvertreter wurde BFA Dr. Michael Böhm,
zum 2. Kommandantstellvertreter wurde BI Diethard Kitzler gewählt,
und V Johann Kozar wurde zum Verwalter ernannt.
Bemerkenswert ist, daß der Kommandant und der Kommandantstellvertreter
von 57 Gründungs-
mitgliedern jeweils 56 Stimmen erhielten. Das beweist, dass die
Zusammenlegung beider Feuer-wehren ausgezeichnet vorbereitet wurde.
Und es zeigt den Willen fast aller Feuerwehrmitglieder gemeinsam
für die Bevölkerung von Gmünd und der umliegenden
Orte zu arbeiten. Durch diese Zusammenlegung sollen die Kräfte
gebündelt werden und die Feuerwehr der Bezirkshauptstadt noch
schlagkräftiger werden.
Das neue Kommando erwartet sich auch kräftige Unterstützung
der Bevölkerung. Vor allem neue
Mitglieder sind herzlich willkommen. Zwei prominente Mitglieder
konnten schon geworben werden.
Das Bild zeigt von links nach rechts:
Landesbranddirektor Wilfried Weissgärber, Kdt OBR Otmar Bauer,
1. KdtStv BFA Dr. Michael Böhm, 2. KdtStv BI Diethard Kitzler,
Bürgermeister Otto Opelka;
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Atemschutzgeräteträgerlehrgang
in der Feuerwehrzentrale: |
In der Feuerwehrzentrale Gmünd
wurde vom 20. bis 27. April 2002 ein
Atemschutzgeräteträgerlehrgang abgehalten. |
Funklehrgang
des Bezirkes Gmünd in der Feuerwehrzentrale: |
In der Feuerwehrzentrale Gmünd wurde
vom 06. April bis 13. April 2002 ein Funklehrgang
abgehalten.
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Feuerwehr
Aktuell - April 2002: |
Vielfach immer wieder
auftretende Vorfälle zeigen uns, wie gefährlich eigentlich
wir Menschen überall
auf unserer schönen Welt leben. Ich denke dabei nicht an besondere
Katastrophenfälle,
wie z.B. ein Erdbeben oder extremes Hochwasser, sondern an die täglichen
Vorkommnisse, die
schon zur Gewohnheit wurden. Dazu gehören Winde bis zur Orkanstärke,
plötzlich auftretendes
Glatteis, Gebäudeschäden an Dächern oder Verputz, ungepflegte
Wege und Gehsteige, Unacht-
samkeit, Leichtsinn, Trunkenheit und dergleichen. Die vielen Gefahrenmomente
im Straßen-verkehr kann man heutzutage sowieso nicht mehr übersehen.
Gefährlich bis zum Extrem aber wird es, wenn aus mehreren Faktoren
eine Mischung entsteht. Wenn so eine Situation nicht entdeckt und
daraufhin abgestellt wird, dann ist ein Großschaden schon vorprogrammiert.
So konnte vor kurzem durch die Zollwache ein LKW aus dem Verkehr gezogen
werden, dessen
Betriebsfähigkeit schwer beeinträchtigt und dessen Ladung
der reinste Gifttransport war. Dazu kam noch, dass diese Ladung nicht
gekennzeichnet war und die Papiere falsch deklariert waren. Wäre
dieser LKW durch einen Unfall zu Schaden gekommen, so hätte für
alle Personen, die auch nur in die Nähe gekommen wären,
höchste Lebensgefahr bestanden. Um so schrecklicher ist die Vorstellung,
dass durch die falschen Papiere niemand von der Gefahr erfahren hätte
und sie somit schutzlos vor den Folgen geblieben wären. Es ist
nicht abzuschätzen, wie viele derartige Transporte sich auf österreichischen
Straßen bewegen und niemand darf glauben, dass in unserem Bereich
derartiges nicht vorkommt, wie der angeführte Fall es belegt.
Deshalb auch eine Warnung an alle, die zu einem Unfall mit LKW-Beteiligung
kommen: Bleiben Sie fern vom unmittelbaren Unfallort und lassen sie
die geschulten Einsatzkräfte ihre Arbeit tun. Sie ersparen sich
vielleicht ein gesundheitliches Risiko und behindern auch nicht die
Arbeit der Feuerwehr und Exekutive.
Zum Abschluss noch ein kleiner Hinweis: Das Frühjahr kündigt
sich an und somit wäre es angebracht, sich und seinen Besitz
auf eventuelle Winterschäden zu kontrollieren und diese zu beheben,
beachten sie aber auch das Verbrennungsverbot für Garten- und
sonstige Abfälle im verbauten Gebiet.
Für den Inhalt verantwortlich: FF Gmünd-Neustadt, EV Kotrba
Franz |
50. Grundlehrgang
des Bezirkes Gmünd in der Feuerwehrzentrale: |
In der Feuerwehrzentrale Gmünd
wurde am 22. und 23. März ein Jubiläumslehrgang
durchgeführt. Es war der 50. Lehrgang, der im Bezirk abgehalten
wurde.
Der erste Lehrgang fand 1977 statt und wurde in Litschau durchgeführt.
Seit dieser Zeit konnten mehr als 2.700 Feuerwehrmitglieder, darunter
30 Frauen, mit den Grundkenntnissen im Feuerwehrwesen vertraut gemacht
werden.
Die Lehrgänge wurden vorerst in allen Abschnitten durchgeführt,
seit der Neustrukturierung der
Grundausbildung können diese Lehrgänge nur mehr in der
Feuerwehrzentrale stattfinden.Die Grundausbildung selbst findet
in den einzelnen Feuerwehren statt, der Grundlehrgang 'neu' ist
bereits auf dieses Wissen aufbaut.
Zu Beginn der Lehrgänge wurden der Lehrgangsleiter und teilweise
auch Ausbildner von der Landesfeuerwehrschule beigestellt. In der
Folge wurde die Ausbildung ausschließlich durch Ausbilder
des Bezirkes Gmünd durchgeführt, wobei jahrelang EBR Karl
Bachofner als Lehrgangsleiter fungierte. Seit dem Jahr 2000 ist
HV Roman Kurz Lehrgangsleiter. |
09.03.2002:
Hubschrauberlandung ! |
Technischer Einsatz zur Ausleuchtung des
Hubschrauberlandeplatzes:
Am 9. März um ca. 05:45 Uhr wurden die Feuerwehren Gmünd-Stadt
und Gmünd-Neustadt zur
Beleuchtung des Hubschrauberlandeplatzes auf dem Sportplatz bei
der Handels-akademie/Hauptschule gerufen. Grund war der dringende
Transport eines Schwerverletzten vom Krankenhaus Gmünd in ein
Wiener Krankenhaus.
Die Feuerwehr ist bestrebt, bei der neuen Feuerwehrzentrale einen
Hubschrauberlandeplatz zu errichten.
Der Vorteil dabei wäre: weniger Personalaufwand und keine Flurschäden
durch die schweren
Feuerwehrfahrzeuge am Sportplatz.
Die Gmünder Stadtfeuerwehren rückten mit 5 Feuerwehrfahrzeugen
und 15 Mann aus. |
Feuerwehr
Aktuell - Februar 2002: |
Schon wieder ist der erste Monat des
Jahres vorbei und damit auch der traditionelle Feuerwehr-ball, der
seit Kriegsende zum 55. Mal abgehalten wurde. Auch heuer verlief
er in gewohnt harmonischer Weise und wurde, zusammen mit der Haussammlung,
wieder ein Erfolg. Deshalb möchten wir uns auch noch einmal
bei allen Spendern ganz herzlich bedanken. Dank gebührt aber
auch allen Kameraden, die unentgeltlich ihre Zeit dafür zur
Verfügung stellen und somit zu dem guten Ergebnis beigetragen
haben.
Erlauben Sie mir aber, hier eine kleine Einschränkung anzubringen,
die ich als beteiligter Sammler als notwendig erachte:
Bei unserer Vorsprache treffen wir auch auf verschlossene Türen,
was wir noch als normal empfinden, da nicht jeder den Stellenwert
auch der kleinsten Spende für uns erkennen kann. Was wir aber
nicht als normal empfinden, sind Firmen, die sehr wohl die Gmünder
Bewohner als Kunden erwarten und dazu gehören auch die Angehörigen
der Gmünder Wehren.
Wir sind sicher, dass sie mit größter Selbstverständlichkeit
den Einsatz der Feuerwehr erwarten, wenn es bei ihnen oder ihren
Nachbarn brennen würde. Ebenso wenn sie oder einer ihrer Firmenangehörigen
durch einen Unfall eingeklemmt in ihrem Fahrzeug auf Hilfe warten
würden. Es gäbe noch eine Menge Beispiele, wo die Feuerwehr
zur Hilfestellung dringlichst und lautstark angefordert wird. Vergessen
wird dabei aber, dass für die technische Ausrüstung, vom
Löschgerät bis zur Bergeschere usw. jährlich enormer
finanzieller Aufwand notwendig ist. Zu einem beträchtlichen
Teil müssen diese Mittel auch von der Wehr selbst aufgebracht
werden und dazu dienen die Sammlungen und Veranstaltungen. Wir wollen
keinesfalls die Leute
schröpfen, aber als Bettler dastehen wollen wir auch nicht.
Wir wissen, dass Großkonzerne in anderen Dimensionen denken
und rechnen, aber selbst die beste Versicherung bewahrt nicht vor
den verschiedenen Gefahren. Vielleicht hilft dieser Denkanstoß
dazu, dass in Zukunft wir auch in diesen Firmen ein offenes Ohr
(event. Brieftasche?) für unser Anliegen vorfinden. Wir können
versprechen, dass jeder EURO, der den Weg zu uns findet, dazu verwendet
wird, was von der Feuerwehr erwartet wird: Hilfe zu geben, wo sie
benötigt wird.
Übrigens: Es ist gerade 1 Jahr her, dass im Zuge eines Wohnungsbrandes
in Gmünd 4 Kameraden der Wehr verletzt wurden und nur mit Glück
und Dank guter Ausrüstung vor schweren Dauerschäden bewahrt
blieben!
Für den Inhalt verantwortlich: FF Gmünd-Neustadt, EV Kotrba
Franz
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Feuerwehr
Aktuell - Jänner 2002: |
Mit dem Eintritt in das
Jahr 2002 ergibt es sich, auch einen statistischen Rückblick
auf das abgelaufene Jahr zu machen. Wir sehen als unsere Pflicht an,
die Gmünder Bevölkerung auch darüber zu informieren,
was wir jeweils in einem Jahr tun.
Viele unserer Einsätze verlaufen ohne besondere Auffälligkeit,
umso mehr erstaunt dann
die Anzahl an Vorkommnissen, zu denen die Feuerwehr gerufen wurde.
Wir dürfen daher aufzählen:
- 157 Einsätze (Brand-, technische- und Verkehrseinsätze)
mit 1.189 Männern
und 2.371 Arbeitsstunden.
- An Übungen, Wartungsarbeiten, Sicherungsdiensten und sonstigen
Arbeiten waren
1.686 Mann insgesamt 8.759 Stunden tätig.
Wenn man bedenkt, daß diese Leistungen erbracht wurden, ohne
dafür auch nur einen Schilling
zu erhalten, bzw. voll aus der beruflichen Arbeitszeit und Freizeit
jedes Einzelnen getätigt
werden, so kann man verstehen, daß dies nur mit viel Idealismus
möglich ist. Wir haben das Glück, daß im vergangenen
Jahr wieder einige junge Menschen zu uns gefunden haben, worüber
im Kommando viel Freude herrscht. Es ist dies beim heutigen Unterhaltungsangebot,
wirklich ein Glücksfall, wenn junge Menschen sich einer solchen
Aufgabe stellen, voll bewußt, auf einiges verzichten zu müssen,
was andere genießen. Für sie bringt das neue Jahr die Ausbildung
in
die Umsetzung bei Übungen und verschiedentlich auch Einsätzen.
Diese Tätigkeiten erfordern viel
Willenskraft und Zeitaufwand, sind aber notwendig, um das eigene persönliche
Risiko gering zu
halten. Bei keinem Einsatz kennt man die auftretenden Gefahren schon
vorher, auch nicht die erst
dabei entstehenden Risiken. Deswegen ist die Ausbildung so wichtig
und muß auch ernst genommen werden. Wir wollen damit verhindern,
daß ein Angehöriger unserer Wehr in seiner Gesundheit entscheident
geschädigt wird oder noch ärgeres geschieht.
Somit gehört es für uns zu den guten Vorsätzen für
das jahr 2002, allen Kameraden beizustehen
zur Bewahrung ihrer Gesundheit im Bereich ihrer Tätigkeit.
Für den Inhalt verantwortlich: FF Gmünd-Neustadt, EV Kotrba
Franz |
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