Am 02. September 2008 fand eine Atemschutzübung der Freiwilligen Feuer-wehren des Unterabschnittes Gmünd statt.

Diese Übung konnte in einem ehemaligen Strickereigebäude in der Conrathstraße in Gmünd II durchgeführt werden. Bereits im Jahr 1989 mußten die Feuerwehren einen Brand in diesem Objekt löschen. Nunmehr ist dieses zum Abbruch freigegeben worden und somit bestand die einmalige Gelegenheit, eine möglichst praxisnahe Übung durchführen zu können. Sämtliche Fenster- und Türöffnungen wurden mit Folien abgedichtet und die Räumlichkeiten verqualmt. Rund 35 KameradInnen der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Gmünd, Gmünd-Eibenstein und Gmünd-Breitensee nahmen an der Übung teil, Ziele waren u.a. die Gerätebedienung aufzufrischen, den Ablauf beim Atemschutzsammelplatz in Erinnerung zu rufen und in frei zusammengestellten Atem-schutztrupps die Zusammenarbeit zu optimieren. Trupp I hatte die Aufgabe übertragen bekommen, mittels HD-Rohr die Brandbekämpfung einzuleiten. Trupp II bekam den Auftrag, eine vermißte Person im verrauchten Objekt zu suchen. Ein Atemschutzträger wurde zu diesem Zweck im Objekt versteckt. Als weitere Übungseinlage fiel der gesamte Trupp I im Übungsobjekt aus, es bestand keine Funkverbindung mehr. Außerdem konnte man - trotz des laufenden Notstromaggregates - die Firefly-Warngeräte hören, die dann anschlagen, wenn der Atemschutzträger längere Zeit bewegungslos zu liegen kommt. Unverzüglich drangen daraufhin Trupp III bis V in das Objekt ein und führten die Kameradenrettung durch. Die akustischen Warngeräte halfen entscheidend mit, die Kameradensuche erfolgreich abzuschließen. Während der gesamten Übung stand ein Trupp mit der Wärmebildkamera bereit, um die Sicherheit der Übungsteilnehmer zu garantieren. Nach der Beendigung der Übung wurde im Objekt der Ausgangszustand wieder hergestellt und das Gabäude mit der Wärmebildkamera begangen. Die ab-schließende Übungsbesprechung erfolgte in der Gmünder Feuerwehrzentrale.