16.05.2015: Bundesrettungsübung Arcanus 2015 ! |
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Am 16. Mai 2015 fand im Rahmen der Bundesrettungsübung Arcanus 2015 eine Evakuierungsübung im Landesklinikum Gmünd statt. Diese Übung bedurfte zahlreicher Vorbereitungsmaßnahmen, um den Betrieb des Krankenhauses ungestört weiterführen zu können. Eine perfekte Planung durch die Übungsleitung, die gute Zusammenarbeit zwischen den Einsatzorganisationen und dem Landesklinikum und die bewunderswerte Mitarbeit der optimal vorbereiteten Figuranten ermöglichten schließlich die Durchführung dieser für alle Beteiligten sehr wichtigen Übung. Um 07.07 Uhr erfolgte die Alarmierung der Einsatzmannschaften wegen eines Brandes im Kellergeschoß des LK Gmünd. Die Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Gmünd, Gmünd-Breitensee, Gmünd-Eibenstein, Albrechts, Dietmanns, Hoheneich und Ceske Velenice rückten mit 70 KameradInnen und 12 Fahrzeugen zur Übung aus. Während mehrere Atemschutztrupps in den Schadensraum vordrangen, errichteten Kräfte des Roten Kreuzes verschiedener RK-Hilfseinheiten aus dem gesamten Bundesgebiet eine Sanitätshilfsstelle in unmittelbarer Nähe des Klinikums. Mehrere Brandverletzte und Personen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung wurden von Atemschutzträgern aus dem Gefahrenbereich gerettet und von Feuerwehrmitgliedern zur SanHist gebracht und an den Rettungsdienst übergeben. Parallel dazu wurde der Krisenstab des Landesklinikums gebildet. Weitere Übungsszenarien mußten Schritt für Schritt abgearbeitet werden, zahlreiche Übungsbeobachter der einzelnen Einsatzorganisationen aus dem In- und Ausland überwachten die verschiedenen Abläufe. Seitens der Polizei Gmünd wurde die Conrathstraße zur Gänze gesperrt, eine Maßnahme die bei einem Realeinsatz unbedingt notwendig ist. Im weiteren Verlauf der Übung erfolgte - auf Grund einer weiteren Brandrauchausbreitung im Gebäude - die Evakuierung einer Bettenstation im 3. Obergeschoß. Die PatientInnen wurden zunächst durch das Stationspersonal in eine benachbarte Station in Sicherheit gebracht. Danach erfolgte der Abtransport der rund 40 PatientInnen mit den verschiedensten Rettungsgeräten von der Bettenstation mit anschließender Übergabe an die KollegInnen des Roten Kreuzes. Den Abschluß bildete der Transport eines Intensivpatienten zur SanHist. Über die SanHist erfolgte der Weitertransport der Geretteten in ein Ausweichquartier. Abgefragt wurden während der Übung auch die zur Verfügung stehenden Bettenkapazitäten anderer Landeskliniken. Das Kommando der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Gmünd möchte sich auf diesem Weg nochmals bei allen Übungsteilnehmern sehr herzlich für ihre Mitarbeit bedanken ! Übungen dieser Art sind nicht nur vorgeschrieben, sie ermöglichen die Umsetzung von Verbesserungsmaßnahmen, damit im Ernstfall - den sich niemand wünscht - jeder Handgriff richtig sitzt und jede Entscheidung rechtzeitig getroffen wird. |