Seit vielen Jahren veranstaltet die Feuerwehr der Stadt Gmünd am Vormittag des 24. Dezembers einen Tag der offenen Tür. Dabei wird auch immer wieder versucht, die anwesenden Besucher auf mögliche Gefahren im täglichen Leben aufmerksam zu machen.

Die Simulation eines Fettbrandes soll zeigen, welche Folgen das Löschen eines Topfes mit brennendem Fett haben muss ! Das Einbringen des Wassers in das brennende Fett erzeugt eine Feuerwalze, die zunächst zu schweren Verbrennungen am Oberkörper und im Gesicht einer anwesenden Person führt, sofern diese keine entsprechende Schutzkleidung trägt. Die Flammen können aber nicht wie auf den unten gezeigten Fotos ins Freie entweichen sondern werden danach von der Zimmerdecke wieder zurück geschlagen und verbrennen anschließend den Hinterkopf, Nacken und Rücken.

Oft befinden sich Herd und Spüle in unmittelbarer Nähe. Man könnte das brennende Öl ja in die Spüle leeren und mit Wasser löschen ? FALSCH ! Das Ablöschen des Fettbrandes mit Wasser läuft immer nach dem unten gezeigten Schema ab - es entsteht eine Feuerwalze, der man nicht entkommen kann.

Wie löscht man diesen Brand ? Am einfachsten mit einem für den Topf passenden Deckel ( = Entzug des Sauerstoffes ) und dem Abdrehen der Wärmezufuhr ! Auskühlen lassen und nicht zu früh den Deckel anheben ( = Gefahr der Rückzündung ) sowie ggf. die Feuerwehr alarmieren.