Am 10.Oktober 2009 fand bei Wiener Neustadt eine Übung des KatastrophenHilfs- Dienstes Niederösterreich statt. Im Tritolwerk - einem ehemaligen Fabriksgelände, das zu einem Übungsgelände für Katastropheneinsätze adaptiert wurde - konnten rund 250 Feuerwehrmitglieder aus dem ganzen Bundesland verschiedene Szenarien beüben. Seitens der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Gmünd nahmen die Kameraden Joachim Weiss und Mattias Böhm mit dem Atemluftfahrzeug teil. Mannschaft und Fahrzeug sind Teil des Schadstoffzuges, der u.a. von den Freiwilligen Feuerwehren Krems/Donau, Gars/Kamp, Waidhofen/Thaya und Gmünd gebildet wird. Geübt wurde die Rettung von mehreren verunfallten Personen aus einem Unfallwagen in Kombination mit dem Austritt von Salzsäure im Rahmen des Unfallgeschehens. Anzüge der Schutzstufen II und III kamen zum Einsatz, auch die Dekontamination der Unfallopfer und der Einsatzkräfte stand auf dem Übungsplan. Unter Verwendung von Anzügen der Schutzstufe III erfolgte auch die Neutralisation und das Auffangen des ausgetretenen Schadstoffes.

Der lange Anfahrtsweg wurde durch die überaus interessante Übung bestens kompensiert, den anwesenden Übungsteilnehmern wurde ein beeindruckender Überblick über die - für derartige Einsätze - vorhandende Ausrüstung gegeben.