Am 17. September 2011 fand in Eisgarn eine Schadstoffübung statt, an der 9 Freiwillige Feuerwehren des Bezirkes Gmünd mit 40 Mitgliedern beteiligt waren. Nach einem Zusammenstoß zwischen einem Tankwagen und einem Kleinlastwagen im Bereich einer Tankstelle traten verschiedene Schadstoffe aus den verunfallten Fahrzeugen aus. Angenommen wurde die Freisetzung von Benzin und Diesel aus dem Tankwagen sowie einem Pestizid aus dem Klein-LKW. Die örtlich zuständige Feuerwehr führte zunächst die Lageerkundung durch. Ein eingeklemmter Fahrzeuglenker mußte durch eine Crash-Rettung aus dem Gefahrenbereich gebracht werden. Gleichzeitig erfolgte die Alarmierung der Schadstoffgruppen der Abschnitte Litschau, Schrems und Gmünd. In weiterer Folge wurde ein mehrfacher Brandschutz durch die örtliche Feuerwehr aufgebaut und der Gefahrenbereich gekennzeichnet. Nach dem Eintreffen der Schadstoffeinheiten rüsteten sich 2 Trupps mit Schutzanzügen der Schutzstufe III aus, auch ein Deko-Platz wurde errichtet. Die Aufgaben der beiden Trupps umfassten die Durchführung von Abdichtmassnahmen, Auffangen der auslaufenden Flüssigkeiten, Erdungsmassnahmen im Bereich der Einsatzstelle, Umpumpen der Schadstoffe und Reinigung der Einsatzstelle. Abschließend erfolgte die Bergung der beiden Unfallfahrzeuge.

Für die Dauer der Übung erfolgte eine örtliche Umleitung des Verkehrs in Zusammen-arbeit mit der BH Gmünd und der Polizeiinspektion Litschau.

Seietens der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Gmünd nahmen die KameradInnen Joachim Weiss, Emanuel und Rafael Nährer sowie Melanie Kowarsch mit dem Schadstofffahrzeug teil.