Am 29. März 2016 wurde im Rahmen der Ausbildung unser Atemluftfahrzeug beübt. Thema der Schulung war aber diesmal nicht die mobile Füllstation sondern die im Fahrzeug mitgeführte Ausrüstung. Dazu zählt eine 40-Liter-Pressluftflasche mit einem Fülldruck von 300 bar sowie ein eigens dafür vorgesehenes Schlauchsystem. Angeschafft wurde dieses Gerät nach einer Explosion in einem unterirdischen Tank, wobei auch eine Menschenrettung durchzuführen war. Die Kameraden mußten damals mit schwerem Atemschutz in den Tank einsteigen, wobei der Einstieg in den Tank kein Problem darstellte. Der Ausstieg aus der Tankluke gestaltete sich aber auf Grund der - am Rücken befindlichen - Atemschutzgeräte als extrem schwierig. Ein rascher Rückzug war mit der getragenen Ausrüstung überhaupt nicht möglich. Als Konsequenz wurde daraufhin die 40-Liter-Pressluftflasche samt Schlauchsystem angeschafft. Mit den vorhandenen 12.000 Litern Atemluft kann der Atemschutztrupp ohne hinderliche Geräte am Rücken 40 Meter in einen Schadensraum vordringen und eine möglichst rasche Menschenrettung durchführen. Außerdem besteht die Möglichkeit, die zu rettende Person während der Rettungsaktion über ein T-Stück mit einer Fluchthaube samt Fremdbelüftung auszustatten.