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September 2009: Unterabschnittsübung ! |
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Am 26.09.2009 fand eine Unterabschnittsübung auf dem Bahnhofsgelände in Gmünd statt. Teilnehmer waren das Rote Kreuz mit mehreren Dienststellen, die Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Gmünd, Gmünd-Breitensee und Gmünd-Eibenstein, die Polizei Gmünd und die Österreichischen Bundesbahnen sowie der Bürgermeister der Stadt Gmünd und die Niederösterreichischen Nachrichten. Ausgearbeitet wurde die Übung von Feuerwehr und Rotem Kreuz gemeinsam, die Bundesbahnen stellten Eisenbahnwagons zu Übungszwecken zur Verfügung. Ausgangslage war ein Unfall im Bereich der Gleisanlagen, in dessen Verlauf
kommt es zu einem Brandgeschehen im Bereich der Lokomotive mit Übergriff
auf einen Personen-wagon. Mehrere Wagons sind mit verletzten Personen
unterschiedlichen Alters besetzt und zu räumen bzw. zu durchsuchen. Die Übung war in mehrere Phasen aufgeteilt. Phase I beeinhaltete die Anfahrt der Einsatzkräfte und deren Positionierung sowie das Zuwarten bis zur Freigabe der Einsatz-stelle durch die ÖBB. Löschleitungen wurden vorgereitet, die Wasserversorgung aufge-baut und Atemschutzträger sowie Rettungsmittel auf den Einsatz vorbereitet. 2 hervor-ragend agierende Figuranten forderten die Einsatzkräfte immer wieder zum Betreten der noch nicht freigegebenen Einsatzstelle auf. Phase II wurde durch die Erdung der Oberleitung eingeleitet. Ein völlig verrauchter Personenwagon mußte unter Verwendung von schwerem Atemschutzgeräten und Wärmebildkamera durchsucht werden. Sämtliche Zugsinsassen konnten in kurzer Zeit schonend aus beiden Wagons gerettet werden. In Phase III übten die Kräfte des RK Gmünd die medizinsche Versorgung der Unfallopfer in einer eigens errichteten San-Hist sowie den Abtransport in das nächste Klinikum. In einer IV. Phase erfolgte eine Einschulung der Einsatzkräfte über das Verhalten im Zuständigkeitsbereich der ÖBB, durchgeführt von Herrn Genowitz. In der Phase V fand eine abschließende Übungsbesprechung in der Feuerwehrzentrale statt. Unterbrochen wurde der Übungsablauf durch Übungseinlagen. So mußten die Einsatz-mannschaften auf das Rückzugssignal ( Dauerfolgetonhorn ! ) die Einsatzstelle sofort verlassen und konnten diese erst wieder nach der Freigabe durch den Einsatzleiter betreten. Ein übungsweise ausgefallener Atemschutzträger konnte Dank seines akustischen Warngerätes rasch von den KameradInnen gefunden und gerettet werden. An der Übung nahmen rund 100 KameradInnen der Einsatzorganisationen
Feuerwehr und Rotes Kreuz sowie hervorragend geschminkte Unfalldarsteller
teil. An dieser Stelle wird allen Unterstützenden und Teilnehmern
für die Mitarbeit sehr herzlich gedankt. |