Am 07. Mai 2011 fand im Bereich des Bahnhofs Gmünd eine großangelegte Schad-stoffübung statt. Ausgangslage bei der von OBM Joachim Weiss und seinem Team ausgearbeiteten Übung war der Austritt einer giftigen und explosiven Substanz aus einem verunfallten Kesselwagon. An der Übungen nahmen die Schadstoffgruppen der vier Abschnitte des Bezirkes Gmünd, die Freiwilligen Feuerwehren Krems/Donau, Gars/Kamp, der Unterabschnitt Gmünd, das Rote Kreuz Gmünd und Vertreter der Österreichischen Bundesbahnen teil. Unter den zahlreichen Übungsbeobachtern waren auch Bezirksfeuerwehrkommandant LFR Erich Dangl und etliche Funktionäre des Bezirkes zu finden. Nach Freigabe der Einsatzstelle durch den Einsatzleiter der ÖBB erhielt die ersteintreffende Feuerwehr der Stadt Gmünd den Auftrag, die Brandbekämpfung sowie das Niederschlagen austretender Gaswolken mit einem Tanklöschfahrzeug durchzu-führen. Gleichzeitig erfolgte der Aufbau der Übungsleitung, des Atemschutzsammel-platzes sowie die Bereitstellung eines Wechselausbaus mit weiteren Gerätschaften. Die Feuerwehr Gmünd-Eibenstein stellte die Wasserversorgung für TANK Gmünd und LEITER Schrems her. Durch die Drehleiter der Feuerwehr der Stadt Schrems wurde die Brand-bekämpfung von oben unterstützt. Mehrere Trupps der Schadstoffgruppen der Abschnitte des Bezirks Gmünd versuchten im Anschluß daran, unter Verwendung von Chemieschutzanzügen ( CSA ) der Schutzstufe III die Leckagen abzudichten sowie die austretende Flüssigkeit aufzufangen und umzupumpen. Sämtliche eingesetzten Trupps mit CSA wurden zunächst behelfsmäßig dekontaminiert und abschließend dem Deko-Platz der Feuerwehr Gars zur weiteren Reinigung zugeführt. Insgesamt nahmen 110 FeuerwehrkameradInnen an dieser Übung teil.