Die starken Regenmengen, die in den letzten 48 Stunden in Ostösterreich zu ver-zeichnen waren, haben auch in Gmünd zu einem deutlichen Pegelanstieg von Lainsitz und Braunau geführt. Diesmal haben die enormen Wassermengen der Lainsitz beinahe zu einer Hochwassersituation im Mündungsbereich am Braunauplatz geführt. Seitens der Behörden - Bezirkshauptmannschaft Gmünd und Stadtgemeinde Gmünd - wurden laufend Lagebeurteilungen durchgeführt und die Feuerwehr darüber regelmäßig in Kenntnis gesetzt. Auch die Feuerwehr der Stadt Gmünd traf bereits Vorkehrungen, um im Anlaßfall für ein weiteres Hochwasser gerüstet zu sein.

Besonders bewährt hat sich die bei der Braunaubrücke errichtete Mauer, die auf Grund der Erfahrungen der letzten Hochwasserlagen gebaut wurde. Die Mauer verhindert das Eindringen von Braunauwasser in das dahinter liegende Grundstück und weiter in Richtung Braunauplatz und Mühlgasse.

Am 07. September 2007 wurde die Feuerwehr der Stadt Gmünd schließlich von der Stadtgemeinde Gmünd angefordert, um einen Teil des Regenwasserkanals am Braunauplatz leer zu pumpen. Das Wasser konnte aus diesem Kanalbereich wegen eines geschlossenen Rückstauventils nicht in die Braunau abfließen und drohte - bei neuerlichen Regenfällen - in die Häuser am Braunauplatz einzudringen. 3 Kamerad-Innen rückten mit dem RF-ÖL und dem VF aus, das Regenwasser wurde aus dem betroffenen Kanal mit Hilfe der Vorbaupumpe unseres Unimogs abgepumpt.