Am 20. März 2007 hat die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Gmünd eine neue Generation von Löschgeräten in Dienst gestellt. Unser erstausrückendes Einsatzfahrzeug bei Verkehrsunfällen - das Kleinrüstfahrzeug-S - verfügte bisher über keine Geräte zur effektiven Brandbekämpfung. Der Vorteil des Wagens - Schnelligkeit und Wendigkeit auch im dichtesten Stadtverkehr, Führerscheinklasse B - wurde dadurch vergeben, weil immer gemeinsam mit einem langsameren Tanklöschfahrzeug im Verband ausgerückt werden mußte, um den Brandschutz zu garantieren. Die jetzt ausgelieferten AFT-Geräte ( Funktionsprinzip: Druckluft-Schaum-Gemisch ) sind mit 50 Liter Löschmittel gefüllt, mobil und aus dem Fahrzeug zu heben und schnell wieder auffüllbar. Für den Ankauf entscheidend ist aber die Tatsache, daß die Geräte mit 300bar Atemluftflaschen unter Druck gesetzt werden. Damit entfällt ein Aggregat, daß vielleicht im entscheidenden Moment nicht funktioniert. Laut unserem Lieferanten, der Fa. Lohr-Magirus aus Kainbach bei Graz, ist die Feuerwehr Gmünd die Erste, die Geräte dieser Größe in Österreich bezogen hat. Das neue Löschverfahren besitzt den Vorteil, daß durch eine eigens entwickelte Technik - kühlende Tiefenwirkung durch konstante Tröpfchengröße des Löschmittels - mit wesentlich weniger Löschmittel ein besserer Löscheffekt erzielt werden kann. Und das führt auch zu einer Reduktion eventueller Wasserschäden.

Unsere "Jungmannschaft" hat sich sehr intensiv mit den verschiedenen neuen Lösch-geräten befasst und eigene Ideen eingebracht. Der "Lohn" dafür ist ein verbessertes KRF-S, das jetzt zu Fahrzeugbränden und Entstehungsbränden eigenständig ausrückt, sobald die Besatzung - bestehend aus 4 KameradInnen - komplett ist.