Atemschutzfahrzeuge
der Feuerwehr Gmünd |
Das erste Atemschutzfahrzeug
wurde 1979 von der damaligen FF. Gmünd – Neustadt angekauft,
war lange Zeit zunächst als Versorgungsfahrzeug eingesetzt und wurde
Mitte der 80-ger Jahre zu einem Kommandofahrzeug umgebaut.
Im Jahr 2004 wurde wegen der immer häufiger anfallenden Reparaturen des alten "ALF" der Beschluß gefaßt, eine Neuankauf durchzuführen. Nachdem mit den Eigenmitteln der Feuerwehr Gmünd eine Umstellung auf ein Wechselaufbaufahrzeug nicht realisierbar war, erfolgte noch Ende 2004 der Ankauf eines gebrauchten Kastenwagens, der in Eigenregie zum neuen "ALF" umgebaut wurde. Federführend bei den Arbeiten war Kamerad Alexander Kitzler, unterstützt von seinem "Team" bestehend aus: Diethard Kitzler, Thomas Schulner, Bettina Weiss, Eric Flicker, Franz Höfenstock und Andre Albert. Der Umbau selbst erfolgte nach Plänen unseres Füllpersonals. ALF 2 zeigt im Aufbau wesentliche Unterschiede im Vergleich zum Vorgängermodell. Im Mittelbereich wurde ein Arbeitsraum eingerichtet, der zum hinten liegenden Geräteraum mit einer schallisolierten Zwischenwand abgetrennt ist. Somit kann das Füllpersonal ohne wesentliche Lärmbelastung arbeiten. Zum Führerhausbereich besteht ein direkter Zugang, die Besatzung muß nicht mehr rund ums Fahrzeug laufen. Im Geräteraum wird die mitgeführte Ausrüstung in eigenen Boxen verstaut, dahinter befindet sich der eingebaute Kompressor. Außerdem wird in diesem Raum das Schlauchrettungsgerät mitgeführt. Eine grüne Kennleuchte kann mittels Mast auf eine Höhe von einem Meter über Dachniveau ausgefahren werden, um den Atemschutzsammelplatz besser erkennbar zu machen. Über diesen Mast erfolgt auch die Luftzufuhr für den Kompressor. Im Fahrzeug mitgeführt werden auch Sitzbänke und ein Tisch, um die Atemschutzgeräte nach dem Einsatz besser warten zu können. Eine seitlich am Dach angebrachte Markise schützt das Füllpersonal vor Witterungseinflüssen. Auf den Einbau eines Notstromaggregates wurde ver-zichtet, die oft unangenehme Geruchsbelastung entfällt somit. Die Stromversorgung erfolgt entweder über die Einbauaggregate von TANK 3 oder SRF oder durch Mitnahme eines eigenen Anhänger, in dem sich Notstromaggregat und Beleuchtungsgeräte befinden. Die Ausrüstung des Atemluftfahrzeuges VW-LT
35 umfasst: Mit diesem Fahrzeug wurde ein Einsatzgerät in Dienst
gestellt, das auf die Bedürfnisse der Feuerwehr Gmünd maßgeschneidert
adaptiert worden ist. Funktionelle Einrichtung und moderne Ausrüstung
erleichtern die Arbeit des Füllpersonals entscheidend. Es ist kein
Vergleich mehr zwischen dem früheren Arbeiten im Freien an einem
Kompressoranhänger - ohne Speicheranlage - zu dem jetzt übernommenen
Atemluftfahrzeug ! |