Der Sanitätsdienst der Feuerwehr wurde bei der Übernahme des Sanitätsanhängers des Nö. Landesfeuerwehrverbandes gegründet. Zuständig war damals die Freiwillige Feuerwehr Gmünd II, später in Freiwillige Feuerwehr Gmünd - Neustadt umbenannt.

Die Aufgaben der Feuerwehrsanitäter sind sehr umfangreich. Im Einsatzfall sind sie maßgeblich für die Bergung Verunfallter aus dem Schadensbereich mitverantwortlich. Einsätze unter schwerem Körperschutz oder mit Atemschutz können nur von Einsatzkräften der Feuer-wehr durchgeführt werden, da die Rettungsorganisationen nicht über solche Geräte verfügen. Nach der schonenden und raschen Bergung aus der Schadenszone übernimmt der Rettungsdienst die weitere Versorgung der Patienten. Die Feuerwehrsanitäter führen aber auch die Erste - Hilfe Ausbildung innerhalb der Feuerwehr durch und warten die zahlreichen Geräte in den Ein-satzfahrzeugen.

Folgende Geräte sind vorhanden:

Verbandskästen nach Ö-Norm in jedem Einsatzfahrzeug, eine umfangreichere Erste - Hilfe - Ausrüstung wird im Tank 3 und Einsatzleitfahrzeug vorgehalten, in jedem Fahrzeug befinden sich auch
Einmalhandschuhe aus Gummi zum Eigenschutz,
ein Koffer für Verbrennungsverletzungen im Einsatzleitfahrzeug,
zwei Schaufeltragen und eine Korbtrage im Kleinrüstfahrzeug - S,
eine Korbtrage im schweren Rüstfahrzeug,
Bergetücher in jedem Tanklösch-, Kleinlösch- und Atemluftfahrzeug,
Fluchtmasken in jedem Tanklösch- und Atemluftfahrzeug,
fünfzehn Cortisonsprays für Rauchgasvergiftungen im Atemluftfahrzeug und
ein Sanitätsanhänger des Nö. Landesfeuerwehrverbandes mit EH - Taschen, Liegen, Decken und einem Zelt;

Gekennzeichnet sind Feuerwehrsanitäter durch eine, am linken Oberarm zu tragende, weisse Armbinde mit der roten Aufschrift "SAN".

Das Ziel der Feuerwehrsanitäter ist die möglichst rasche Hilfeleistung und die schonende Bergung aus der Gefahrenzone, immer unter Berücksichtigung des entsprechenden Eigen-schutzes.

Die enge Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz ist eine Selbstverständlichkeit ! Die Aufgabe der Feuerwehr ist die Bergung, die Versorgung und Stabilisierung des Zustandsbildes des Verunfallten führt der Rettungsdienst - und hier zumeist das Notarztteam - durch. Diese Zusammenarbeit wird bei Übungen regelmäßig geschult und hat sich auch schon bei Einsätzen bestens bewährt. Das "Teamwork" wird auch durch die Tatsache vertieft, dass manche Kameraden sowohl bei der Feuerwehr, als auch beim Roten Kreuz aktiv mitarbeiten.

Unsere "Mannschaft" setzte sich zusammen aus:

BFA OA Dr. Böhm Michael, zugleich Feuerwehrkommandant,
FA Dr. Yassin Kamal, Arzt für Allgemeinmedizin,
FM Weiss Bettina, DGKS und Abschnittssachbearbeiterin - San,
OFM Birngruber Wilfried, DGKP,
BM Dattler Anton, SHD und Zugskommandant,
HBI Czuchal Reinhard, RK-Gmünd und Unterabschnittskommandant,
OFM Widhalm Jürgen, RK-Gmünd,
EOBI Eder Karl, RK-Gmünd;