In vielen Betrieben werden Chemikalien zu Produktionszwecken benötigt, der An- und Abtransport erfolgt zumeist mit Lastkraftwagen, teilweise auch per Bahn. Jeder kennt beispiels-weise die Tankzüge mit den diversen Warntafeln, die die örtlichen Tankstellen mit Treibstoffen versorgen.
Kommt es bei Unfällen zum Austritt atomarer, biologischer oder chemischer Substanzen, ist es Aufgabe der Feuerwehren, diese Schadstoffe zu neutralisieren, abzupumpen, aufzufangen, eine weitere Gefährdung der Bevölkerung zu verhindern und die Schäden an der Umwelt so klein wie möglich zu halten.
Diese Einsätze können aber nur von speziell geschulten Kameraden mit einer eigenen
Spezialausrüstung bewältigt werden. Diese Ausrüstungsgegenstände und Geräte sind dementsprechend teuer in der Anschaffung und Erhaltung, nach Einsätzen fallen außerdem viele Arbeitsstunden für die Reinigung und Wartung an.
In jedem politischen Bezirk Niederösterreichs ist zumindest ein Sonderfahrzeug für Schad-stoffeinsätze stationiert, im Bezirk Gmünd verfügt die Feuerwehr der Stadt Schrems über ein Schadstofffahrzeug.
Die Feuerwehr der Stadt Gmünd selbst besitzt Schutzanzüge der Schutzstufen 1 und 2.
Diese dienen dazu, Erstmaßnahmen, wie die Menschenrettung aus der Gefahrenzone, durch-führen zu können. Im Einsatzfall wird aber zusätzlich die Feuerwehr Schrems mit diesem Sonderfahrzeug alarmiert.
Je 3 Schutzanzüge befinden sich im Tank 1 und Tank 3, sowie im Atemluftfahrzeug.
Zusätzliche Schutzbekleidung wird im Bedarfsfall aus dem Hochregallager entnommen
und zur Einsatzstelle gebracht.
Für den Schadstoffdienst innerhalb unserer Feuerwehr zuständig
sind:
OBI Kitzler Diethard, Bezirkssachbearbeiter
LM Zimmel Jürgen, Abschnittssachbearbeiter
