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Florian Gmünd :: |
Hans Czettel-Straße 2
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Seit dem Jahr 1898 war die Feuerwehr Gmünd-Stadt
im Feuerwehrhaus in der Schremserstraße untergebracht. Dieses
damals errichtete Gebäude war für seine Zeit fortschrittlich
geplant, für die Feuerwehr reichte der Platz bis in die 70er
Jahre. Bedingt durch die rasante Entwicklung des Feuerwehrwesens insbesondere
im technischen Bereich und die immer umfangreicher werdende Ausrüstung
wurde im Jahre 1977 eine zusätzliche Garage mit drei Stellplätzen
in der Sigismundgasse angemietet. Da auch die Aus- und Einfahrt der
Einsatzfahrzeuge beim Feuerwehrhaus Schremserstraße, bedingt
durch die schmalen Tore und die unzureichenden Verkehrsflächen
vor dem Feuer-wehrhaus (Meridianpassage) immer schwieriger wurde,
hat das Kommando der Feuerwehr Gmünd-Stadt beschlossen, Gespräche
bezüglich eines Feuerwehrhaus-neubaues mit der Gemeinde aufzunehmen.
Aber auch das Feuerwehrhaus der Feuerwehr Gmünd-Neustadt entsprach
den An-forderungen schon längst nicht mehr und so wurden auch
hier Überlegungen für einen Neubau angestellt. Beim alten
Feuerwehrhaus in Gmünd-Neustadt erfolgten laufend Adaptierungsmaßnahmen,
im Jahre 1980 wurde ein Zubau zur Unterbringung weiterer Einsatzfahrzeuge
errichtet. Ein Tanklöschfahrzeug war lange Zeit im Bauhof der
Stadtgemeinde untergestellt. Daher zeichnete sich in den letzten Jahren
immer mehr die Notwendigkeit eines Neubaues auf Grund der schlechten
Bausubstanz und der bestehenden Raumnot ab. Zuletzt verteilten sich
die Einstellplätze beider Feuerwehren auf vier verschiedene Objekte
im Stadtgebiet. Drei verschiedene Feuerwehrkommanden waren mit der
Erstellung von Plänen und Finanzierungsvarianten befaßt,
bis letztlich die neue Feuerwehrzentrale in der Hans Czettel-Straße
2 in Betrieb gehen konnte. Das erste Projekt, ein Neubau im Stadtzentrum,
mag wohl Vorteile gehabt haben, scheiterte aber an den zu hohen Baukosten.
Nachdem man schon verschiedene Überlegungen angestellt hatte
und der Plan für einen Neubau auch schon sehr konkret vorhanden
war, wurde überraschend das Molkerei-gebäude zum Kauf angeboten.
Nach abwägen der Vorteile und auch der Nachteile dieses Standortes
wurde der Beschluß gefaßt, das Gebäude für beide
Feuerwehren zu adaptieren. Nach Abschluß der gröbsten Baumeister-
und Installationsarbeiten - der Baubeginn war im Herbst 1997 - haben
beide Feuerwehren in mustergültiger Weise zusammengearbeitet
und mehr als 4000 Stunden in Eigenregie zum Ausbau der Inneneinrichtung
beigetragen. So ist nun - auch unter einer beachtlichen finanziellen
Mithilfe seitens der Freiwilligen Feuerwehren - ein den heutigen Bedürfnissen
ent-sprechendes Feuerwehrhaus entstanden, in welchem der nötige
Platz vorhanden ist, um die umfangreiche Ausbildung der Feuerwehrfrauen
und Feuerwehrmänner durchführen zu können. Die großzügige
Anlage verfügt neben der Bezirksalarmzentrale und den Um-kleideräumen
unter anderem über fünf Büroräume, einen Aufenthaltsbereich,
Räumlich-keiten für die Jugend, Platz für ein Museum,
Stellplätze für 14 Einsatzfahrzeuge sowie eine Atemschutz-
und eine Funkwerkstätte und eine Atemschutzübungsstrecke.
Die dezentrale Lage bietet optimale Möglichkeiten für Übungen
aller Art.
Fotos:
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